Was kommt nach 5G?

Ein Ausblick auf die nächste Mobilfunkgeneration und was sie für Unternehmen bedeutet
Kaum ist 5G richtig angekommen, sprechen Forscher, Unternehmen und Netzbetreiber schon über den nächsten Schritt: 6G. Für viele klingt das noch weit weg – ein weiteres Buzzword vielleicht. Aber der Blick in die Labore und Testumgebungen zeigt: Die Entwicklung läuft auf Hochtouren. Und was da kommt, wird unsere digitale Welt noch einmal tiefgreifend verändern.
Was wird mit 6G anders?
Im Vergleich zu 5G wird 6G nicht einfach nur „schneller“ – es eröffnet ganz neue Möglichkeiten:
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Datenraten bis zu 1 Terabit pro Sekunde
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Extrem niedrige Latenzzeiten von unter 0,1 Millisekunden
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Eine massiv höhere Zahl an verbundenen Geräten
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Kommunikation auf Terahertz-Frequenzen
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Und ganz wichtig: Künstliche Intelligenz ist direkt in die Netzarchitektur integriert
Was heisst das in der Praxis?
🏭 Für die Industrie:
Produktionsprozesse werden noch stärker vernetzt. Maschinen können nahezu verzögerungsfrei miteinander kommunizieren. Das schafft neue Möglichkeiten für Automatisierung und vorausschauende Wartung.
🧑⚕️ Für Medizin & Forschung:
Echtzeit-Hologramme, Roboterassistenz bei Operationen oder vernetzte Diagnosegeräte – Anwendungen, die heute an Latenz und Bandbreite scheitern, werden möglich.
🚗 Für Mobilität:
Autonome Fahrzeuge, Drohnen und Logistiksysteme können dank 6G in Echtzeit untereinander und mit ihrer Umgebung kommunizieren ohne Umweg über Rechenzentren.
🌍 Für Städte & Infrastruktur:
Smart Cities werden durch 6G effizienter. vom Energiemanagement bis zur Verkehrslenkung. Sensoren, Kameras, Geräte: Alles ist vernetzt, alles reagiert sofort.
KI trifft Mobilfunk und verändert alles
Ein zentraler Unterschied zu 5G: Künstliche Intelligenz ist bei 6G keine Zusatzoption, sondern Teil des Netzwerks selbst. Das bedeutet:
Daten werden nicht erst in die Cloud geschickt und dort analysiert. sie werden direkt am Entstehungsort verarbeitet.
Das macht Systeme schneller, sicherer und energieeffizienter – vor allem in Verbindung mit Edge Computing.
Und die Schweiz?
Auch hierzulande laufen die ersten Pilotprojekte. Hochschulen, Unternehmen und Netzbetreiber forschen gemeinsam an der nächsten Generation.
Klar ist: Wer früh mitdenkt, ist später vorne mit dabei.
Gerade für Unternehmen, die heute schon digitale Produkte oder vernetzte Systeme entwickeln, lohnt sich der Blick über den Tellerrand. Denn viele der Architekturentscheidungen von heute bestimmen, wie anschlussfähig man morgen ist.
Was bedeutet das für Software-Teams?
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Softwarearchitekturen müssen skalierbar und latenzarm sein
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Security wird bei Milliarden vernetzter Geräte zur zentralen Herausforderung
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Anwendungen müssen für Edge-Umgebungen optimiert werden
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KI muss nicht nur genutzt, sondern strategisch integriert werden
Fazit
6G ist keine ferne Zukunftsmusik – es ist das Fundament für die technologische Realität von morgen. Wer Systeme baut, die auch in fünf oder zehn Jahren noch tragfähig sein sollen, sollte sich jetzt Gedanken machen.
Ob in der Cloud, im Backend oder im Embedded-Bereich: Die Anforderungen steigen. Aber sie eröffnen auch große Chancen.
Und jetzt?
Wenn du dir Gedanken machst, wie deine Software- und IT-Strategie 6G-fähig werden kann – wir helfen dir gern weiter. Ob smarte API-Designs, modulare Architekturen oder die Integration von Edge-Intelligenz:
Die besten Lösungen entstehen gemeinsam.
